Bis 2024 wollen ATU und Allego an 400 weiteren ATU-Filialen in Deutschland neue Schnellladestationen errichten. Ende diesen Jahres soll bereits mit der Erweiterung des bundesweiten Ladenetzes für die E-Mobilität begonnen werden.
ATU und Allego: Vertrag für die Zukunft der E-Mobilität
ATU und Allego gehen den nächsten Schritt in Richtung Energiewende. Zusätzlich zu den 41 bereits ausgestatteten ATU Filialen, sollen nun an 400 weiteren Filialen Schnellladesäulen mit insgesamt 900 Ladepunkten deutschlandweit errichtet werden. Dazu unterzeichneten ATU und Allego am 31. Mai 2022 den Vertrag in Weiden in der Oberpfalz. Um dieses Projekt zu realisieren, investiert Allego einen Betrag im mittleren zweistelligen Millionenbereich. ATU stell dafür sein gut ausgebautes Filialnetz für die Ladestationen zu Verfügung. Den Aufbau und die Wartung des Schnellladenetzwerks wird Allego übernehmen.
„Wir haben uns bei diesem Großprojekt ganz bewusst für ATU entschieden. Das starke Filialnetz mit attraktiven Standorten hat uns ebenso überzeugt wie die sehr erfolgreiche Zusammenarbeit an den bereits bestehenden 41 Standorten.“, begründet Ulf Schulte, Geschäftsführer von Allego. Der Ausbau des Ladenetzwerkes für die E-Mobilität soll noch dieses Jahr an 85 Standorten beginnen und bis 2024 schrittweise umgesetzt werden.
HPC-Schnellladesäulen mit hoher Leistung fürs schnelle Laden
Die Ladeinfrastruktur für die E-Mobilität soll erweitert werden. Dafür braucht es nicht nur eine ausreichende Anzahl an Lademöglichkeiten, sondern auch eine hohe Ladeleistung fürs schnelle Aufladen. Deshalb werden die neuen Schnellladesäulen mit einer Leistung von mindestens 150 KW (Kilowatt) ausgestattet. An den bisherigen 41 Standorten sollen die vorhandenen Ladesäulen ebenfalls auf 150 KW (Kilowatt) aufgerüstet werden, um zukünftigen Standards gerecht zu werden.
Zukunftsorientierter Full Service für die E-Mobilität
Im Jahr 2017 begann Allego bereits mit der Errichtung von Schnellladestationen an ATU Standorten. Mit der Realisierung des Vertrages wird ATU innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre auf rund 440 Standorte kommen, was deutschlandweit 80% des gesamten ATU Filialnetzwerks ausmacht.
Doch der E-Mobilitätsservice umfasse nicht nur die Ladestationen, beteuert ATU CTO (Chief Technology Officer) Lars Heyne. „ATU-Kunden können bereits heute ihr Fahrzeug durch speziell ausgebildetes Fachpersonal für E-Autos warten und reparieren lassen. Auf diese Servicekompetenz setzen nicht zuletzt auch E-Fahrzeughersteller wie Aiways, mit denen ATU zunehmend kooperiert. Ein stetig wachsendes Zubehörsortiment für E-Autos ist ebenfalls in unseren Filialen und im ATU Onlineshop erhältlich“, so Heyne. Und die Tendenz zur E-Mobilität steigt: 2021 wurden 140% mehr E-Autos bei ATU gewartet und repariert als im vorherigen Jahr.