Diesen Herbst soll ein neues KfW Förderprogramm an die Stelle, des vorherigen treten, dass bis zu seinem Ende 2021 einen riesigen Ansturm zu verbuchen hatte und als voller Erfolg verbucht wurde. Damit möglichst viele Haushalte die Vorteile einer nachhaltigen Energieversorgung ausschöpfen können, ist noch für dieses Jahr ein neues KfW-Programm geplant, dieses Mal allerdings unter abweichenden Bedingungen. Was er mit dem neuen Förderprogramm auf sich hat, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Neues KfW Förderprogramm kommt im Herbst 2023
Noch in diesem Jahr plant das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ein neues Förderprogramm. Dieses bezieht sich auf die kombinierte Unterstützung für Ladestationen, PV-Anlagen und Solarstromspeicher.
Was ist das Ziel des KfW Förderprogramms?
Das auf diesen Herbst angesetzte Förderprogramm, hat das Ziel private Haushalte zu unterstützen und eine nachhaltige Energieversorgung so attraktiv wie möglich zu gestalten, um den Ausbau der Ladeinfrastruktur voranzutreiben. Durch die Förderung der Kombination von Wallbox, Photovoltaik-Anlage und Speicher soll das Laden von E-Autos mit Eigenstrom im privaten Ambiente verbessert werden. Dabei sollen möglichst viele Haushalte profitieren. Die Voraussetzung ist das vorhanden sein mindestens eines E-Autos.
Wie hoch soll die Förderung ausfallen?
Genaue Zahlen sind noch nicht gefallen, von einer hohen fünfstelligen Summe ist aber auszugehen. Derzeit sind Fördergelder in der Höhe von bis zu 500 Millionen Euro im Gespräch. Das beweist noch einmal den Bedarf an einer nachhaltigen Mobilitätslösung, ebenso wie das Interesse an eben dieser.
Ab wann soll das neue KfW Förderprogramm starten?
Auf der Ladeinfrastruktur – Konferenz, die diesen Juni abgehalten wurde, hat Wissing die neue Förderung bekannt gegeben. Alle Details sind bisher noch nicht bekannt, starten soll das Programm aber bereits im Herbst dieses Jahres.
Was muss ich beachten?
Während sich die vorangegangenen Förderung lediglich auf Kauf und Installation einer Wallbox bezog, muss bei diesen KfW Förderprogramm auch tatsächlich ein E-Auto im Haushalt vorhanden sein. Vermutlich muss, wie zuvor, auch hier darauf geachtet werden, welche Modelle als förderfähig angesehen werden. Weitere Details bezüglich der bürokratischen Eigenheiten werden mit Sicherheit noch folgen.
Wie sah die Förderung bisher aus?
Aktuell sieht es mit Förderprogrammen für E-Auto Ladestationen eher mau aus. Im Jahr 2020 startete eine Wallbox-Förderung der privat Personen beim Kauf und der Installation von Wallboxen Fördergelder in der Höhe von bis zu 900 Euro pro Station erhalten. Bereits Ende 2021 waren diese Fördermittel allerdings erschöpft und neue Anträge wurden nicht abgenommen. Auch wenn hier nicht alle Antragsteller profitieren konnten, war die Aktion ein Erfolg und hat den Bedarf an derartigen Förderungen unterstrichen.
Aktuell ist Baden-Württemberg das einzige Bundesland, dass eine Förderung bereitstellt, die der für Herbst angesetzten ähnelt. Auch hier wird das Gesamtpaket aus Ladestation, Elektroauto und PV-Anlage unterstützt.
Förderprogramm der Schnellladeinfrastruktur
Das neue KfW Förderprogramm für private Ladestationen, ist nicht das einzige, dass für diesen Jahr geplant ist. Auch bei der Schnellladeinfrastruktur für PKWs und LKWs in gewerblicher Nutzung tut sich was. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr plant für diesen Sommer Fördergelder von bis zu 400 Millionen Euro ein, um die Elektromobilität auch im gewerblichen Ambiente voranzutreiben.
Fazit
Die neuen Förderungen, die noch dieses Jahr in Kraft treten sollen, beweisen das Interesse der Bundesregierung an einer nachhaltigen Verkehrswende. Sowohl Privatpersonen als auch das Gewerbe, sollen dazu ermutigt werden, auf Elektromobilität umzusteigen. Durch die finanzielle Unterstützung sollen die Vorteile der nachhaltigen Energieversorgung so weit wie möglich ausgeschöpft werden. Wie genau sich diese Förderungen auswirken und ob der Erfolg so überzeugend ist, wie zuvor, werden wir noch in diesem Jahr sehen.