Mobile Ladestationen sind immer beliebter. Einer der Platzhirsche ist der go-eCharger. Wieso die mobile Wallbox so beliebt ist, haben wir gründlich überprüft und hier für euch zusammengefasst. Alle Daten, Eigenschaften und Fakten zur go-e Wallbox findet ihr in diesem Artikel.
go-eCharger HOME+ kaufen
Welche go-eCharger Adapter gibt es?
<Es gibt drei go-ECharger Adapter. Das sind einmal der Schuko-Adapter, der CEE16 blau und CEE16 rot Adapter. Die Adapter werden jeweils am roten CEE32-Stecker der Ladestation angebracht.
Alle go-eCharger Adapter sind mit einer Erkennung ausgestattet. Dadurch wird der Strom automatisch auf den maximal zulässigen Wert begrenzt.
go-eCharger HOME+ 22 kW- Die Eigenschaften
Der go-eCharger hat 22 kW Ladeleistung. Es gibt aber auch eine Version, bei der der go-eCharger 11 kW laden kann. Mit der mobilen Ladestation kann man einphasig und dreiphasig laden. Ohne ein Ladekabel wiegt der mobile Charger 2,2 kg, mit einem 5 Meter Ladekabel sind es 5,8 kg. Netzseitig hat der go-eCharger ein 30 cm langes Kabel.
Die Adapter werden automatisch erkannt und so wird auch der maximale Ladestrom automatisch eingestellt. Außerdem bietet die mobile Ladestation bei fehlerhaft installierten Steckdosen Sicherheit. Das System schaltet ab, sollte eine Phase nicht ordnungsgemäß angelegt sein und verhindert somit auch Schäden am Fahrzeug. Außerdem ist ein FI-Schalter in der mobilen Ladestation verbaut.
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Der go-eCharger gleicht einer fest verbauten Wallbox. Laut Hersteller darf die mobile Wallbox nicht im liegenden Zustand auf dem Boden betrieben werden. Besonders nicht, wenn es regnet.
Zudem verfügt der mobile Charger über eine Schnittstelle zum Lastmanagement. Werden mehrere go-eCharger an einem Netzanschluss verwendet, können diese über ein Lastmanagement-System geregelt werden. Smart Home fähig ist die mobile Ladestation auch.
Eine kleinere Version, die go-eCharger HOME+ 11 kW, ist auch erhältlich. Hier beträgt die maximale Ladeleistung, wie der Name schon vermuten lässt, 11 kW.
Optik und Design des go-eCharger
Das Gehäuse der go-e Wallbox besteht aus Kunststoff. Die Rückwand ist blau abgesetzt. Ein etwa 30 cm langes, blaues Kabel mit einem roten CEE32-Stecker ragt aus dem Gehäuse. Der Stecker stellt die netzseitige Anschlussmöglichkeit dar. Außerdem ist im Gehäuse eine schwarze Typ-2-Buchse eingelassen und dient als Schnittstelle für den fahrzeugseitigen Anschluss.
Ein blauer Knopf ist das einzige Bedienelement der Ladestation. Eine Skala, über die man den eingestellten Strom direkt ablesen kann, gibt es nicht. Anstelle davon gibt es LEDs, welche um die Typ-2-Buchse aufleuchten. Dabei steht jede LED für 1 Ampère. Entsprechend der maximalen Ladeleistung von 32 Ampère, sind 32 LEDs verbaut.
Die LEDs informieren auch über den Status des Ladezustands. Lädt man beispielsweise dreiphasig, wandern drei Schweife um die Ladebuchse. Dementsprechend wandert beim einphasigen Laden auch nur ein Schweif um die Ladebuchse.
Wie wird der go-eCharger HOME+ 22 kW bedient?
Mit dem blauen Knopf am Gehäuse kann zwischen den verschiedenen Strombegrenzungen gewechselt werden. Über die App können insgesamt 5 Stufen zwischen 6 und 32 Ampère frei eingestellt werden.
Allgemein lassen sich viele Funktionen des go-eCharger erst über die App einstellen und nutzen. Deshalb ist die App-Anbindung per WLAN auch serienmäßig bei der mobilen Ladestation dabei.
Welche Funktionen hat der go-eCharger?
Sicherheit
Alle Leitungen der angeschlossenen Drehstromdose werden von der mobilen Wallbox durchgemessen. Bei einer fehlerhaften Dose gibt der go-eCharger eine Fehlermeldung aus. Die interne Platine ist dank einer leicht wechselbaren Fein-Sicherung effektiv geschützt, auch wenn ein grober Fehler beim Anschluss der Drehstromdose begangen wurde. Serienmäßig liegt sogar eine Ersatzsicherung der mobilen Ladestation bei.
Die Typ-2-Ladedose ist IP54 geschützt und das Gehäuse hat die Schutzklasse IP67. Aufgrund der Typ-2-Ladedose soll der go-eCharger nicht auf dem Boden liegend, sondern immer hängend eingesetzt werden.
Durch den verbauten FI-Schalter bietet der go-eCharger den erforderlichen Schutz mit 6mA für Gleichstrom und 30mA für Wechselströme.
Diebstahlschutz
Ist das Ladekabel während eines Ladevorgangs in der Ladestation eingesteckt, ist es durch die Kabelverriegelung vor Diebstahl geschützt. Wann die Entriegelung erfolgen soll, lässt sich über die App einstellen. Das Ladekabel wird im Normalfall entriegelt, sobald man auch fahrzeugseitig das Ladekabel entriegelt. Auch eine dauerhafte Verriegelung kann am go-eCharger eingestellt werden, welche sich dann nur über die App öffnen lässt.
An der CEE32-Dose kann man den mobile Charger theoretisch einfach abziehen und mitnehmen. Jedoch kann man für ein Bügelschloss eine zusätzliche Kabelsicherung an der Wand montieren.
Manipulationsschutz
Einen Manipulationsschutz hat die go-e Wallbox natürlich auch. Nach Beginn des Ladevorgangs kann man den Ladestrom nur für eine kurze Zeit über den blauen Knopf verändern.
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Gibt es Zubehör für den go-eCharger HOME+ 22 kW?
go-eCharger Adapter und Kabel
Serienmäßig ist der 32 A CEE Stecker bei dem go-eCharger 11 kW dabei. Optional kann man den CEE rot 16 A (3-phasig) Adapter kaufen. Auch einen CEE blau 16 A (1-phasig) Adapter mit einer maximalen Ladeleistung von 3,7 kW, für Campingsteckdosen kann man für die go-e Wallboxen kaufen. Ein Schuko-Adapter für die Haushaltssteckdose ist ebenfalls für die mobile Wallbox erhältlich.
Ein Verlängerungskabel kann zwar auch gekauft werden, jedoch werden dann die Adapter nicht erkannt.
Serienmäßig wird der go-eCharger HOME+ 22 kW mit einer Wandhalterung geliefert.
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go-eCharger Smartphone App
Mit einem mitgelieferten QR-Code, welchen man mit dem Smartphone abscannt, lässt sich der go-eCharger einfach mit der App verbinden. Um sicherzustellen, dass das richtige Smartphone mit der richtigen Ladestation verbunden wurde, muss man einen mitgelieferten Token-Code in der App eingeben.
Die App ist in 3 Menüs aufgeteilt. Zum einen gibt es hier das Menü „Laden“. Dieses Menü enthält alle Informationen über die Frequenz, die Leistung, die Spannung, den Strom uvm. des aktuellen Ladevorgangs. Auch der aktuelle Ladestrom lässt sich über die App variabel anpassen und ein Zeitplaner zum zeitgesteuerten Starten des Ladevorgangs einstellen. Im Menü „Einstellungen“ kann man zusätzlich die verschiedenen Stromgrenzen konfigurieren.
Die LEDs können in unterschiedliche Farben für die Satus Bereit, Laden und Fertig eingestellt und in der Helligkeit angepasst werden. Außerdem gibt es beim go-eCharger eine Anbindung zu aWATTar. Somit kann man im Stundentakt Strom gemäß des aktuellen Börsenpreises beziehen. Über den Zeitplaner in der App kann man somit den Ladevorgang gezielt in die Nacht verschieben, oder zu einem Zeitpunkt wenn der Strom günstiger ist. aWATTar gibt es aktuell nur in Österreich, eine Erweiterung auf Deutschland ist aber bereits in Planung.
Zusätzlich gibt es eine Zugangskontrolle per RFID. Dadurch kann man die mobile Ladestation auch in Gemeinschaftsgaragen verwenden, ohne dass unerlaubt Strom von Dritten gezogen wird. Es können sogar mehrere RFID-Tags hinterlegt werden, wodurch sich mehrere Personen die go-e Wallbo teilen könnten.
go-eCharger HOME+ 22 kW: Vor- und Nachteile
Alle Vorteile und Nachteile des go-eCharger HOME+ 22 kW haben wir euch hier stichwortartig aufgelistet:
- Die App bietet umfangreiche Funktionen
- Der Zugriff ist per WLAN und lokalem Hotspot möglich
- Kann mit Typ-1- und Typ-2-Ladekabeln verwendet werden
- Günstiger Einstiegspreis
- Serienmäßig im Lieferumfang dabei sind die App-Anbindung und Wandhalterung
- Freikonfigurierbare und umfangreiche Zugangskontrolle per RFID
- Verbindungsvorgang des go-eCharger mit WLAN ist etwas kompliziert
- Hoher Kraftaufwand beim Adapterwechsel
- Schutz gegen Wasser (aufgrund Typ-2-Dose) ist eingeschränkt
Der go-eCharger HOME+ 22 kW bietet also einige Vorteile. Dank der serienmäßig integrierten App kann man viele Einstellungen unkompliziert einrichten. Auch die Zugangskontrolle per RFID ist von Vorteil. Mehrere Personen könnten sich die go-e Wallbox teilen, wodurch der Preis der mobilen Ladestation aufgeteilt wird. Allgemein ist der go-eCharger recht günstig. Möchte man den go-eCharger eher als Wallbox verwenden, ist hierfür schon eine Wandhalterung im Preis inbegriffen.
Einzige Nachteile des go-eChargers sind zum einen der hohe Kraftaufwand, den man beim Adapterwechsel aufbringen muss. Außerdem ist der mobile Charger nur eingeschränkt gegen Wasser geschützt. Deshalb dient der go-eCharger bei den meisten eher als Wallbox.
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