Entdecke, wie du die eingesparten CO2-Emissionen deines Elektroautos in bares Geld verwandeln kannst! Unser Artikel führt dich durch den Prozess der THG-Quote: von der Anmeldung des Fahrzeugs bis zur Auszahlung der Prämie. Verstehe, welchen Weg die Quote durchläuft und wie sie gewinnbringend vermarktet wird. Maximaler Gewinn bei minimalem Aufwand – alle sechs Schritte sind in unserem informativen Artikel zusammengefasst!
1. CO2-Emissionen einsparen
Durch das Fahren eines Elektroautos werden jedes Jahr mehrere hundert Kilogramm CO2 eingespart, die man seit 2022 zertifizieren und mit der THG-Quote zu Geld machen kann. Dabei kommt es nicht darauf an, ob das Auto gekauft, geleast oder finanziert wird. Alle, die in dem Fahrzeugschein als Halter eingetragen sind, können ihre THG-Quote verkaufen. Berechtigt sind allerdings nur Fahrer reiner Elektroautos, somit gibt es keine THG-Quote für Plug-in-Hybride.
2. Anmeldung bei einem THG-Anbieter
Um seine THG-Quote zu monetarisieren, sollte man sich auf einer Broker-Plattform, also bei einem sogenannten THG-Anbieter registrieren und seinen Fahrzeugschein hinterlegen. Dies kann ganz einfach durch abfotografieren oder einscannen und anschließendem Hochladen durchgeführt werden. Die meisten Plattformen funktionieren in einer ähnlichen Weise, jedoch variiert die Höhe der Prämie von Plattform zu Plattform.
Die THG-Quote kann jedes Jahr angemeldet werden, dabei ist man nicht zwingend an denselben Anbieter gebunden. Welche Anbieter es gibt, erfährt man in unserem THG-Quote Vergleich. Bei der Beantragung sollte man die Meldefrist der THG-Quote im Auge behalten.
3. Zertifizierung durch das Umweltbundesamt
Nach der Anmeldung werden die THG-Quoten an das Umweltbundesamt übermittelt. Das Umweltbundesamt oder kurz UBA muss jede THG-Quote überprüfen, um sicherzugehen, dass nicht dieselbe Quote zwei Mal eingereicht wurde. Die Prüfung dauert in der Regel 2 bis 6 Wochen und wird anhand des Fahrzeugscheins durchgeführt. Am Ende erhält der THG-Anbieter ein Zertifikat, welches man im weiteren Verlauf an einen Abnehmer verkaufen kann. Abnehmer sind in der Regeln Unternehmen, die mit fossilen Brennstoffen arbeiten und zum Zukauf der THG-Zertifikate verpflichtet sind, um ihre eigene Quote zu erfüllen.
4. Bündelung der THG-Quoten
Der Handel mit THG-Quoten ist nur im großen Stil möglich. Die THG-Anbieter sammeln einzelne THG-Quoten und bündeln sie in Mengen. Mehrere hundert Tonnen CO2 gelten dabei noch als kleine Menge, weshalb der Schritt über die Plattform unerlässlich ist. Ohne Plattform würde man keine große Menge sammeln können und dementsprechend auch keine ernst zu nehmende Verhandlungsposition einnehmen. Die eigene THG-Quote im Alleingang zu vermarkten ist deshalb gar nicht möglich.
5. Vermarktung der THG-Quote durch den Anbieter
Der THG-Anbieter übernimmt auch die Vermarktung an quotenverpflichtete Unternehmen. Mit Erfahrung und Wissen über die momentane Lage auf dem Markt kann die Plattform einen optimalen Preis aushandeln, wodurch man als Kunde vor allem durch den Flex-Erlös profitieren kann.
6. Auszahlung der THG-Prämie
Die THG-Prämie wird dem Kunden überwiesen, nachdem die THG-Mengen an die quotenverpflichteten Unternehmen veräußert wurden. Der gesamte Prozess bis zur Auszahlung nimmt in der Regel einen Zeitraum von etwa etwa 12 bis 16 Wochen. Auf die Dauer und Wartezeit der THG-Quote wird in einem anderen Artikel genauer eingegangen.