smaveo.de
  • Home
  • E-Autos
  • E-Bikes
  • E-Scooter
  • E-News
  • Wissen
  • THG-Quote
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse ansehen
smaveo.de
Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse ansehen

Rechtlicher Hintergrund der THG-Quote

Informationen zur Biokraftstoffquote, Treibhausgasminderungsquote und Quotenverpflichtung

25.03.2022
in Elektroautos, THG-Quote, Wissen
0
© depositphotos.com, sdecoret

Es war dem Endverbraucher nicht immer möglich, am Verkauf seiner THG-Quote beteiligt zu werden. Eine Reihe an Gesetzesänderungen und Verordnungen hat die THG-Quote dazu gemacht, was sie heute ist. Wie die THG-Quote zustande gekommen ist und was für einen rechtlichen Hintergrund sie hat, erfährt man in diesem Artikel.

Inhalt

  • Warum gibt es die THG-Quote?
  • THG-Quote als Klimaschutzinstrument
  • THG-Quote rechtlicher Hintergrund: Wie kam es zur Treibhausgasminderungsquote?
  • Was ist die Quotenverpflichtung?
  • Wie können Unternehmen THG-Emissionen einsparen bzw. kompensieren?
  • Stufenweiser Anstieg der THG-Quote
  • FAQ: Häufig gestellte Fragen zur THG-Quote
  • Weitere Artikel zum Thema THG-Quote

Warum gibt es die THG-Quote?

Seit dem Jahr 1974 ist das Bundes-Immissionsschutzgesetz in Kraft. Das Gesetz hat die Aufgabe, die Welt vor schädliche Umwelteinwirkungen durch Luftverunreinigungen, Geräuschen, Erschütterungen und ähnlichen Vorgängen zu schützen.

Dazu zählt auch die Verminderung oder Vermeidung schädlicher Emissionen, was man durch die Einführung der THG-Quote erreichen will.

Infos zur THG-Quote
In unserem Artikel zur THG-Quote haben wir alle weiteren relevanten Informationen zur THG-Prämie für E-Auto Fahrer zusammengestellt: THG-Quote: Die besten Anbieter

THG-Quote als Klimaschutzinstrument

Die THG-Quote wird als marktbasiertes und politisches Klimaschutzinstrument angesehen. Das Hauptziel ist die Verringerung landesweiter Emission im Verkehrssektor und die Förderung erneuerbarer Energien und E-Mobilität. Durch die Einführung der Quotenverpflichtung sollen schädliche Treibhausgase reduziert werden und bei der Umsetzung der Erneuerbare-Energien-Richtlinie der RED II unterstützen.

THG-Quote rechtlicher Hintergrund: Wie kam es zur Treibhausgasminderungsquote?

Die Treibhausgasquote war nicht der erste Anreiz, um den Klimaschutz in den Verkehrssektor zu bringen.

Als Vorlage für die Treibhausgasquote diente die Biokraftstoffquote, die 2007 eingeführt wurde. Das Ziel der Biokraftstoffquote war es, Unternehmen, die CO2-emittierende Kraftstoffe verkaufen, zu verpflichten, einen bestimmten Teil ihres Umsatzes mit dem Verkauf von Biokraftstoffen einzunehmen. Die Höhe der Quote war dabei von der Menge der verkauften fossilen Kraftstoffe abhängig.

Im Jahr 2015 folgte der Wechsel zur Treibhausgasquote. Durch die THG-Quote wollte man speziell mehr auf die Minderung der Treibhausgasemission achten, da man zuvor keine wirklich hohen Ergebnisse erzielen konnte. Ausgangspunkt für die Quotenerfüllung ist ab diesem Zeitpunkt die tatsächlich verursachte Treibhausgasemission eines Unternehmens.

Seit dem Jahr 2018 können weitere emissionsärmere Kraftstoffe angerechnet werden, um die Quotenpflicht zu erfüllen. Dazu zählen beispielsweise biogene Flüssiggase und strombasierte Kraftstoffe.

Die Änderung im Jahr 2021 hat ermöglicht, dass auch der Endverbraucher durch die THG-Quote profitieren kann. Laut dem 38. BImSchV, muss man kein Stromanbieter mehr sein, um die Treibhausgasminderungsquote für einen Ladepunkt zu besitzen. Die Voraussetzung beschränkt sich jetzt ausschließlich auf das Betreiben eines Ladepunktes, wobei unwichtig ist, ob es sich um einen privaten oder gewerblichen Ladepunkt handelt. Somit wird auch der Ladevorgang des Elektroautos zu Hause als Ladepunkt angesehen. Dementsprechend gilt man schon als Ladepunktbetreiber und Besitzer der THG-Quote, wenn man ein rein elektrisches Fahrzeug fährt.

275€ jährlich mit der eigenen THG-Quote verdienen

Was ist die Quotenverpflichtung?

Ein quotenverpflichtetes Unternehmen ist ein Unternehmen, welches CO2-emittierende Kraftstoffe in großen Mengen verursacht. Dazu zählen vor allem Mineralölkonzerne, die Otto- oder Dieselkraftstoffe in den Verkehr bringen. Solche Unternehmen müssen eine sogenannte Quotenverpflichtung erfüllen.

Die Inverkehrbringer von Kraftstoffen werden dazu verpflichtet, die Treibhausgasemission zu reduzieren oder durch den THG-Quotenhandel zu kompensieren. Der verbindliche Prozentsatz der Minderung steigt dabei jedes Jahr ein Stück weiter.

Mit der THG-Quote wird das Unternehmen also mehr oder weniger gezwungen, die THG-Emissionen jedes Jahr um einen steigenden Prozentsatz zu verringern. Das motiviert im Umkehrschluss dazu, in emissionsärmere Kraftstoffalternativen zu investieren.

Die Quote wird durch den Referenzwert, den tatsächlich verursachten Treibhausgasemissionen und dem gesetzlich vorgeschriebenen Prozentsatz der Treibhausgasminderung (Quotenhöhe) berechnet. Die Quote gilt als erfüllt, wenn der Zielwert größer als der tatsächliche Wert der Emission ist oder dem tatsächlichen Wert entspricht. Erfüllt man die Quote nicht, muss man eine Strafe für jede ausgestoßene Tonne Treibhausgas zahlen.

Wie können Unternehmen THG-Emissionen einsparen bzw. kompensieren?

Bis zum Jahr 2017 bestand die einzige Möglichkeit, die Quotenpflicht zu erfüllen, wenn man Biokraftstoffe in den Verkehr gebracht hat. Diese wurden oft nur fossilen Otto- oder Dieselkraftstoffen beigemischt.

Heute gibt es zwei Wege, die man zur Erfüllung der THG-Quote einschlagen kann. Bei der ersten Möglichkeit handelt es sich um den direkten Verkauf von emissionsärmeren Kraftstoffen, die wenig bis keine klimaschädlichen Emissionen freisetzen. Dazu zählen, wie schon erwähnt, nicht nur Biokraftstoffe, sondern unter anderem auch strombasierte Kraftstoffe.

Bei der zweiten Option handelt es sich um die Quotenerfüllung durch eine dritte Person. Dabei überträgt man die Erfüllung der Quotenverpflichtung durch einen schriftlichen Vertrag auf ein anderes Unternehmen. Dieser Prozess wird auch als Quotenhandel bezeichnet. Zu beachten ist, dass man dabei nur die Quotenerfüllung und nicht die Quotenverpflichtung abgibt. Man erwirbt lediglich THG-Quotenmengen von anderen, um somit seine Verpflichtung zu erfüllen. Der Weiterverkauf von bereits erworbenen THG-Quotenmengen ist einem Unternehmen untersagt. Überschüssige THG-Quotenmengen können aber auch noch im nächsten Jahr angerechnet werden.

Stufenweiser Anstieg der THG-Quote

Der Bundestag hat im Mai 2021 ein Gesetz verabschiedet, der die Quote bis zum Jahr 2030 auf 25 Prozent schrittweise steigern soll. Aktuell ist die Quote bei 6 Prozent. Im Laufe der Zeit wird die Anrechenbarkeit von beigemischten konventionellen Biokraftstoffen in Otto- oder Dieselkraftstoffen zurückgestuft.

Die Quotenerfüllung über Dritte und somit auch der Quotenhandel bekommen dann immer mehr an Relevanz. Das bedeutet, dass E-Autofahrer mindestens 8 Jahre von der THG-Quote mit voraussichtlich steigendem Umsatz profitieren können.

275€ jährlich mit der eigenen THG-Quote verdienen

FAQ: Häufig gestellte Fragen zur THG-Quote

Trägt die THG-Quote zum Klimaschutz bei?

Ja. Die THG-Quote gilt als marktbasiertes Klimaschutzinstrument. Durch sie werden landesweite Emissionen im Verkehrssektor reduziert und erneuerbare Energien gefördert.

Weitere Infos zum rechtlichen Hintergrund der THG-Quote »
Weitere Infos zur THG-Quote »

Wie ist die THG-Quote entstanden?

Aus der Biokraftstoffquote wurde im Jahr 2015 die Treibhausgasquote, kurz THG-Quote. Sie soll speziell zur Minderung der Treibhausgasemission beitragen. Seit dem Jahr 2021 können auch Endverbraucher durch die THG-Quote profitieren.

Weitere Infos zum rechtlichen Hintergrund der THG-Quote »
Weitere Infos zur THG-Quote »
Weitere Infos zu THG-Quoten Anbietern »

Welche Möglichkeiten haben Unternehmen ihre Treibhausgasemission zu kompensieren?

Es gibt zwei Möglichkeiten für Unternehmen die Quotenverpflichtung zu erfüllen:

  • Verkauf von emissionsärmeren Kraftstoffen wie Biokraftstoff, strombasierten Kraftstoffen usw.
  • Quotenhandel: Die Erfüllung der Quotenverpflichtung auf einen Dritten übertragen

Weitere Infos zum rechtlichen Hintergrund der THG-Quote »
Weitere Infos zur THG-Quote »
Weitere Infos zu THG-Quoten Anbietern »

Wie lange kann man mit der Prämie rechnen?

Mit der Prämie kann man zunächst bis zum Jahr 2030 rechnen. Auch die Quotenhöhe wird schrittweise von den derzeit 6% auf 25% angehoben, was den Quotenhandel für Unternehmen noch wichtiger macht.

Weitere Infos zum rechtlichen Hintergrund der THG-Quote »
Weitere Infos zur THG-Quote »
Weitere Infos zu THG-Quoten Anbietern »

Weitere Artikel zum Thema THG-Quote

  • THG-Quote: Jährliche Prämie für E-Autofahrer
  • THG-Quote: Die besten Anbieter
  • Geld-für-eAuto.de erhöht jährliche Prämie für die THG-Quote auf 275€
  • Mögliche Auswirkungen der THG-Quote auf die E-Mobilität
  • Ist der THG-Quotenhandel Greenwashing der Mineralölindustrie?
  • THG-Quote mit Elektrovorteil verkaufen: Mit minimalen Aufwand zu maximalen Erlösen
  • THG-Quote mit emobia verkaufen: Alle Infos im Überblick
  • Muss ich die Einnahmen aus der THG-Quote versteuern?
  • Bis zu 400€ THG-Prämie mit WirKaufenDeinZertifikat.de
  • THG-Quote mit Klima-Quote verkaufen und die Umwelt unterstützen
  • THG-Quote: Die Auszahlung beginnt!

Weitere Artikel

E-Roller THG-Quote
THG-Quote

THG-Quote für E-Roller im Vergleich: Die besten THG-Anbieter für Zweiräder

27. April 2022
Elektroautos beim Aufladen
THG-Quote

THG-Quote: Die Auszahlung beginnt!

24. März 2022
Startseite Klima-Quote
Elektroautos

THG-Quote mit Klima-Quote verkaufen und die Umwelt unterstützen

25. März 2022
WirKaufenDeinZertifikat.de Startseite
THG-Quote

Bis zu 400€ THG-Prämie mit WirKaufenDeinZertifikat.de

25. März 2022
THG-Quote versteuern
THG-Quote

Muss ich die Einnahmen aus der THG-Quote versteuern?

15. Mai 2022
THG-Quote mit Emobia verkaufen
THG-Quote

THG-Quote mit emobia verkaufen: Alle Infos im Überblick

25. März 2022
THG-Quote verkaufen: Elektrovorteil
THG-Quote

THG-Quote mit Elektrovorteil verkaufen: Mit minimalen Aufwand zu maximalen Erlösen

25. März 2022
THG-Quote Greenwashing
THG-Quote

Ist der THG-Quotenhandel Greenwashing der Mineralölindustrie?

25. März 2022
Nächster Beitrag
Ladezeit Rechner - Wie lang braucht mein Elektroauto zum Laden

Ladezeit Rechner: Wie lang braucht ein Elektroauto zum Laden?

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Tags: BiokraftstoffCO2CO2 EmissionenEmissionenklimaschonendTHGTHG QuoteTreibhausgasemissionentreibhausgasminderungsquoteZuschuss

Im Trend

Elektroauto beim Laden
THG-Quote: Die besten Anbieter
23. Mai 2022
E-Bike Reswert Rechner
E-Bike Restwert Rechner: Was ist mein E-Bike wert?
25. März 2022
CUBE E-Bike Serviceintervall
CUBE E-Bike: Serviceintervalle & Wartung 2022
25. März 2022

E-Bike Tipps

E-Bike Versicherung: Die besten Angebote!
E-Bike Versicherung Vergleichsrechner: Die besten Angebote im Vergleich!
E-Bike Restwert Rechner: Was ist mein E-Bike wert?
E-Bike Montageständer – Das sind die Besten!
E-Bike Akku im Winter – Das sollte man wissen!

E-Auto Tipps

E-Auto Stromkosten Rechner: Fahrtkosten & Stromverbrauch berechnen
THG-Quote: Jährlich 410€ Prämie für E-Autofahrer
Die 10 günstigsten Wallboxen: Elektroauto schnell und einfach zu Hause laden!
Ladezeit Rechner: Wie lang braucht ein Elektroauto zum Laden?
Elektroauto Versicherung: Angebote und Vergleich
Elektroauto Kredit: Mit günstigem E-Auto Kredit bares Geld sparen!
Elektroauto Ladekabel: Diese Arten und Steckertypen gibt es
Elektroauto: Wasserstoff vs. Batterie – Welcher Antrieb ist besser?
Tesla & Elektroauto Abkürzungen: Die Definition der wichtigsten Begriffe

© smaveo.de | Impressum | Datenschutz | Über Uns

Keine Ergebnisse
Alle Ergebnisse ansehen
  • Home
  • E-Autos
  • E-Bikes
  • E-Scooter
  • E-News
  • Wissen
  • THG-Quote