Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur fördert nun kommunale und erstmals auch gewerbliche Unternehmen bei der Beschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen und Elektromobilitätskonzepten sowie deren Infrastruktur durch neue Fördergelder.
E-Mobilität: 30 Millionen Euro Fördergeld für Elektro- Nutzfahrzeuge und notwendiger Ladeinfrastruktur
Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) wird ab sofort die Förderung der Elektromobilität verstärkt unterstützen. Mit einem Förderbudget von circa 30 Millionen Euro fördert die BMVI nun gezielt die Beschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen und deren betriebsnotwendiger Infrastruktur.
Ziel ist es, gezielt Handwerksunternehmen und handwerksähnliche, sowie klein und mittelständische Unternehmen zu unterstützen, die ihren Fuhrpark zeitnah auf elektrische Fahrzeuge umrüsten wollen.
Förderzusage für 2.500 Elektro – Fahrzeuge
Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge wird im gewerblichen Bereich von Zeit zu Zeit beliebter. Immer mehr Anträge von unterschiedlichen Bereichen wie Bäckereien, Sanitärfirmen und Malerbetrieben erreichen die Bundesregierung.
Eine glasklare Antwort: Immer mehr Unternehmen setzen auf eine wirtschaftliche Weiterentwicklung mit Fokus auf umweltfreundliche Maßnahmen.
Nun steht fest, dass für 2.500 Fahrzeuge und mehr als 500 neue Ladepunkte die Förderzusage ausgesprochen wurde.
Mobilität der Zukunft: Förderung von kommunalen und gewerblichen E-Mobilitätskonzepten
Das Bundesministerium geht in der Weiterentwicklung der Elektromobilität noch einen Schritt weiter. Um den Aufbau von elektrischen Fahrzeugflotten zu verstärken, können kommunale und erstmals auch gewerbliche Unternehmen eigene Elektromobilitätskonzepte erstellen und diese in Form eines Antrags an das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur weiterleiten.
Der Aufbau und Inhalt der Elektromobilitätskonzepte können vielfältig sein. Von allgemeinen Analysen des Potenzials der E-Mobilität, bis hin zu sehr komplexen Themen wie z.B. eine exklusive Schnellladeinfrastruktur für E-Taxis ist beinahe alles vertreten.
Andreas Scheuer, Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur betonte:
„Die Mobilität der Zukunft braucht innovative Konzepte. Deshalb fördern wir Projekte, die dabei helfen, den Einsatz von Elektromobilität in der Region zu planen und weiterzuentwickeln.“
Gerade in Bereichen wie bei der Straßenreinigung oder der Müllabfuhr gibt es einige Möglichkeiten auf Elektrofahrzeuge umzusteigen. Alte Technologie kann durch neue alternativen ersetzt und etabliert werden, um den Verkehrssektor technisch immer weiter voranzutreiben und gleichzeitig auch die Klima- und Umweltverträglichkeit in Betracht zu halten.
Elektromobilitätskonzepte: Schwerpunkt der Förderung
Das BMVI setzt im aktuellen Förderaufruf auf folgende Schwerpunkte:
- Bereitstellung der notwendigen Ladeinfrastruktur und Elektrifizierung gewerblicher Flotten
- Die Grundlagen für den Aufbau von kommunalen/regionalen öffentlichen Ladeinfrastrukturen bieten
- Gewerbliche Fahrzeuge in die Verkehrs- und Logistikkonzepte zu integrieren.
Wie wird gefördert?
Die Förderung der Elektromobilitätskonzepte erfolgt in einer Anteilfinanzierung. Hierbei wird die Zuwendung als ein nicht rückzahlbarer Investitionszuschuss gewährt.
Die maximal förderfähigen Ausgaben für ein Elektromobilitätskonzept belaufen sich auf maximal 119.000 Brutto. Zusätzliche Ausgaben wie Reisekosten mit eingenommen.
Mit förderfähig sind die Ausgaben für den Auftrag an ein qualifiziertes Unternehmen zur Programmbegleitforschung, inkl. der Reisekosten gemeint.
Weitere Informationen zur Förderung für die Beschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen und Elektromobilitätskonzepten, sowie die notwendigen Formulare sind auf der offiziellen Seite des Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur zu finden.