In diesem Artikel möchte ich auf die Sendung „Mario Barth deckt auf: Elektroautos eine Ökobilanz“ vom 16.10.2019 eingehen. Schon Wochen vorher wurde für diese Sendung geworben. Das Thema Elektroauto polarisiert. Das weiß auch Mario Barth, weshalb er in seiner Sendung nun auf die Ökobilanz von E-Autos eingeht. Wie der Name der Sendung schon verrät, geht es darum, etwas aufzudecken. Was Mario Barth nun genau aufgedeckt hat, fasse ich hier zusammen. Zudem werde ich die „aufgedeckten“ Punkte einem Faktencheck unterziehen.
Im folgenden Artikel greife ich einige wesentliche Themen der Sendung auf und unterziehe sie einem Faktencheck. Es hätte noch einige weitere Themen gegeben, die man richtigstellen könnte. Aussagen zu Lademöglichkeiten und Ladezeit beispielsweise lasse ich komplett außen vor, auch wenn diese im Beitrag nur sehr einseitig betrachtet werden. Diesen Themen widmen wir, unabhängig von Mario Barths TV-Sendung, eigene Artikel auf smaveo.de.
20:15 – Mario Barth deckt auf: Elektroautos eine Ökobilanz
Mario Barth betritt das Studio unter tosendem Applaus. „Schön dass sie eingeschaltet haben, das wird witzig heute“. Ich bin ja mal gespannt.
Mario Barth legt los „Das Hauptthema der heutigen Sendung – Elektroautos. Vielen denken ja immer das E-Auto wäre so eine tolle neue Erfindung, dabei ist das E-Auto schon uralt„. Mario Barth zeigt nun ein Bild des ersten bekannten E-Autos. Der Flocken Elektrowagen.
Mario Barth fügt an „Ja hat sich halt damals nicht durchgesetzt – wegen der Reichweite. Quasi hat sich seitdem nichts geändert, denn das Hauptproblem ist immer noch die Reichweite.“
Faktencheck:
Der Flocken Elektrowagen fuhr damals zu seiner Jungfernfahrt von Coburg nach Redwitz. Dabei blieb er auf der letzten Anhöhe vor Redwitz stehen. Das sind laut Google Maps etwa 24km gewesen. Heutige Elektroautos haben eine Reichweite von etwa 200 bis 600km – also das 25-fache.
Mario Barth fügt weiter an, dass das Elektroauto in der Stadt ja super sei, aber sobald man aufs Land fährt, hat man ein Problem. Zu diesem Satz zeigt er das Bild eines BMW i3, welcher an einem Diesel Generator im Wald lädt.
Faktencheck:
Mit diesem Bild wird suggeriert dass Elektromobilität außerhalb der Stadt nicht funktioniert, obwohl doch gerade auf dem Land viele Menschen eine direkte Lademöglichkeit in der Garage oder direkt am Haus haben. Auch das Laden unterwegs stellt mittlerweile kein Problem mehr dar. Hierzu kann man gerne mal eine Karte mit Elektroauto Ladestationen anschauen oder, falls man möchte einfach mal spaßeshalber Online einen längeren Trip mit einem Elektrofahrzeug planen.
Karte für Ladestationen: https://de.chargemap.com/map
Routenplaner für Elektrofahrzeuge: https://abetterrouteplanner.com
Mario Bart deckt auf: Mario Barth besucht die IAA 2019
Um einen persönlichen Einblick zu bekommen war Mario Barth auch auf der IAA 2019 unterwegs und hat sich dort im Hinblick auf Elektroautos umgeschaut. Er spricht recht ironisch die Problematik der Akkus an „… die Akkus werden ewig halten, jeder der ein Smartphone hat, weiß das.“
Faktencheck:
Leider vergleicht er hier Akkus in Smartphones mit Akkus in Fahrzeugen. Der Akku in einem Smartphone besteht lediglich aus einer Zelle. D.h. es sind relativ wenig Zellen vorhanden um sich gegenseitig auszugleichen, da ja nur eine Zelle vorhanden ist. Zudem hat ein Smartphone kein aufwendiges Batterie Management System, welches wie im vorherigen Satz schon beschrieben, die Zellen regelmäßig ausbalanciert.
Sein erster Gesprächspartner ist Herr Dieter Teufel vom Umwelt- und Prognose-Institut Heidelberg. Das größte Problem laut Teufel sei, dass der Strom hergestellt werden muss. Dieser wird heutzutage noch überwiegend aus fossilen Brennstoffen hergestellt und das soll für die nächsten 10, 20 Jahre wohl noch so bleiben. Des Weiteren kreidet er an, dass E-Autos mit 0 Emissionen berechnet werden.
Faktencheck:
Leider fällt auch Benzin oder Diesel nicht vom Himmel sondern muss aufwendig hergestellt werden. Für die Herstellung von 6 Liter Diesel sind 42 kWh Energie notwendig. 42 kWh bevor überhaupt 1 km gefahren wurde! 42 kWh haben etwa einen CO2 Anteil von 20,54 kg. Das heißt diese 20,54 kg CO2 müsste man bei einem Verbrenner alle 100km dazurechnen. Ein Elektroauto benötigt etwa 15 bis 20 kWh pro 100 km.
Quelle: https://e-engine.deJa, vielleicht ist es aktuell nicht ganz richtig Elektroautos mit 0 Emissionen zu berechnen. Jedoch ist es beim Elektroauto schon heute möglich diesen Status zu erreichen und selbst wenn ich mit dem deutschen Strommix unterwegs bin, stößt das immer noch weniger CO2 aus als ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Bei einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist es im Gegensatz zum Elektroauto nie möglich ohne CO2 Ausstoß zu fahren, da bei der Verbrennung von Kraftstoff immer schädliche Abgase entstehen.
Den aktuellen Live Strommix in Deutschland kann man hier einsehen: https://www.electricitymap.org
Der Akku muss ja irgendwie hergestellt werden
Mario Barth spricht nun die Thematik der Akkuherstellung an. Für Akkus werden Rohstoffe benötigt, welche wohl oft unter schlimmen Bedingungen abgebaut werden. Er spricht von Kindern die in Minen im Kongo Kobalt schürfen. In einem Nebensatz erwähnt er, dass der Kobaltabbau großteils industrialisiert ist.
Faktencheck:
Ich möchte Kinderarbeit keineswegs kleinreden, denn das ist etwas sehr schlimmes. Glücklicherweise findet der Kobaltabbau heutzutage überwiegend industriell und ohne Kinderarbeit statt. Im Jahr 2002 lag der Anteil an kleinen Kobaltminen mit Kinderarbeit noch bei 90%. Heute liegt er nur noch bei 20%.
Diese positive Veränderung ist auch deshalb leicht nachvollziehbar weil die Unternehmen natürlich professionelle Geschäftspartner mit industriellen Abbauverfahren suchen. Wer davon ausgeht, VW möchte 15 Millionen Elektroautos mit von Hand gewonnen Rohstoffen bauen, der hat recht wenig wirtschaftliches Verständnis.
Des Weiteren werden nicht nur Akkus für Elektroautos benötigt, sondern auch für viele andere Elektrogeräte. Positiv zu vermerken ist auch der zurückgehende Kobaltanteil in Batterien. Tesla liegt bei etwa 2,8% Kobaltanteil, Volkswagen liegt beim VW I.D. hingegen noch bei 12 bis 14%. Tendenz aber allgemein fallend.Quelle Kinderarbeit: https://emobicon.de
Quelle Kobaltanteil: https://ecomento.de
Ein Gast von „Mario Barth deckt auf“ meldet sich zu Wort
Auch Ingo Appelt äußert sich zum Thema Elektroauto: „Was ist denn wenn plötzlich jeder Abends sein Auto ansteckt, da gehen doch sofort alle Lichter aus.“ Das sei energetisch überhaupt nicht möglich.
Faktencheck:
Laut EnBw ist aus heutiger Sicht der Strombedarf für die Elektromobilität keine Herausforderung. Für eine Million Elektrofahrzeuge benötigen wir nur 0,4% mehr Strom. Auch seien mit der heutigen Netzstruktur schon 13 Millionen Elektroautos machbar. Das sind 30% aller Autos in Deutschland! Auch mit 100% Elektroautos in Deutschland müsste das Stromnetz bei einer intelligenten Verteilung der Ladevorgänge nicht ausgebaut werden. Des Weiteren sparen wir auch jede Menge Strom wenn wir keine flüssigen Kraftstoffe mehr herstellen müssen.
Quelle: https://www.manager-magazin.de
Setzt sich das E-Auto durch?
Diese Frage stellt Mario Barth auf der IAA dem Geschäftsführer vom Autohaus König Dirk Steeger. Er sieht eher die Zukunft im Hybrid Fahrzeug. Zitat „Energie hat dann den größten Wirkungsgrad wo sie entsteht. Also im Motor bei der Verbrennung. Der Motor verbrennt etwas und wenn ich dann die Abrollenergie benutze um die Batterie wieder zu laden, dann macht das durchaus Sinn. Also der Hybridantrieb ist meiner Meinung nach heute die beste Alternative“.
Faktencheck:
Der Hybrid hat oder hatte vielleicht tatsächlich seine Berechtigung als Übergangstechnologie, aber hier von einem großen Wirkungsgrad zu sprechen ist nicht richtig. Moderne PKW-Ottomotoren erreichen am besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) einen effektiven Wirkungsgrad von 40%. Bei Dieselmotoren liegt dieser bei 43%. Dieser Wirkungsgrad wird aber nur kurzzeitig erreicht. Meist liegt dieser eher bei unter 30%. Es ergibt daher wenig Sinn sich hauptsächlich mit einem Verbrennungsmotor fortzubewegen, welcher stellenweise zusätzlich eine Batterie lädt, mit welchem man dann sekundenweise elektrisch fahren kann. Ein reines Elektrofahrzeug hat einen Wirkungsgrad von über 90% und speichert ebenfalls (wie auch das Hybridfahrzeug) durch Rekuperation die Energie durch das Bremsen wieder im Akku.
Quelle Wirkungsgrad Verbrennungsmotor: https://de.wikipedia.org/wiki/Verbrennungsmotor
Quelle Wirkungsgrad Elektromotor: https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromotor
Quelle Wirkungsgrad Hybridfahrzeug: https://de.wikipedia.org/wiki/Hybridelektrokraftfahrzeug
Fazit bei „Mario Barth deckt auf“
„Das Fazit ist ganz klar. Wir haben ein Klimaproblem. Das haben wir alle erkannt. Wir müssen etwas ändern und zwar sofort. Da sind wir uns alle einig. Aber ist das E-Auto wirklich die Lösung? Ich glaube das E-Auto an sich – und wir müssen irgendwo anfangen – ist schon eine tolle Sache. Aber wir müssen unbedingt sicherstellen, dass der Biostrom, der aus regenerativen Energien gewonnen wird, Windkraft, Photovoltaik, dass der auch wirklich da ankommt. Dann macht das Sinn.
Infrastruktur muss aufgebaut werden, dass man auch überall laden kann. Dann muss das Auto bezahlbar sein….und vor allem müssen wir unbedingt, radikal die Umstände verändern, wie die Rohstoffe gewonnen werden.
Das geht so nicht weiter! Wir müssen unbedingt etwas machen. Aber jeder einzelne kann auch was machen. Vielleicht abends wenn ihr weggeht und ihr bestellt euch einen Drink: einfach mal sagen „ohne Strohhalm“! … oder auch ne Plastiktüte beim Einkaufen. Nehmt euch doch einen Beutel mit!
Wie sagte mein Opa immer so schön „Kleinvieh macht auch Mist“. Also denkt drüber nach, es ist unsere Welt.“
Hier kann man die Sendung auf TVnow anschauen: Mario Barth deckt auf: Elektroautos – eine Ökobilanz
Mein Fazit
Leider war die Berichterstattung von Beginn an eher negativ behaftet mit wenig nützlichen Informationen. Viele der genannten Fakten waren auch falsch. Das Fazit von Mario Barth hat mich jedoch sehr überrascht und hatte mit der davor eher negativen Stimmung gegenüber E-Autos wenig gemeinsam.
Das Elektroauto ist eine Verbesserung in allen Bereichen. Hier nochmal der abschließende Satz von Barth:
„Denkt drüber nach, es ist unsere Welt.“
Update: Car Maniac’s Youtube Video zum Faktencheck der Folge „Mario Barth deckt auf: Elektroautos – eine Ökobilanz
Der Youtuber Car Maniac hat unter Berücksichtigung der von uns recherchierten Quellen ein Youtube Video erstellt in dem die von uns aufgezählten Punkte, in denen Mario Barth falsch lag, nochmals in ausführlicher Form behandelt werden.
Darin werden auch die Hintergründe geschildert, wie so ein Video aus Sicht der Macher solcher Sendungen zustande kommt. Ergänzend zu unserem Artikel lohnt es sich in jedem Fall, dieses Video anzuschauen.
Vorab: E-Autos sind geil, weil Sie enorme Fahrleistungen praktisch zu extrem geringen Mehrkosten ermöglichen und dabei vergleichsweise effizient sind.
Vergleicht man sie jedoch nicht im Performance Bereich, hat Mario Barth schon ein paar Punkte, die sich vor allem nicht mit so einem Faktencheck widerlegen lassen.
Zitat:
Moderne PKW-Ottomotoren erreichen am besten Arbeitspunkt (etwa in der Mitte des Drehzahlbandes und knapp unter der Volllastkurve) einen effektiven Wirkungsgrad von 40%. Bei Dieselmotoren liegt dieser bei 43%. Dieser Wirkungsgrad wird aber nur kurzzeitig erreicht. Meist liegt dieser eher bei unter 30%. Es ergibt daher wenig Sinn sich hauptsächlich mit einem Verbrennungsmotor fortzubewegen, welcher stellenweise zusätzlich eine Batterie lädt, mit welchem man dann sekundenweise elektrisch fahren kann. Ein reines Elektrofahrzeug hat einen Wirkungsgrad von über 90%.
Der Vergleich hinkt komplett, weil sich der Wirkungsgrad beim E-Auto die Energie schon in Form von Strom vorliegt, während sie beim Verbrenner erst durch den Verbrennungsvorgang erzeugt werden muss.
In der Realität muss der Strom zunächst erzeugt werden. Erfolgt die Erzeugung dabei fossil, so hat Mario Barth durchaus recht, dass es oft eher wenig Sinn macht, das über ein Kraftwerk zu tun.
Das kann auch jeder nachrechnen. A einfachsten ist es beim Dieselvergleich, da Diesel=leichtes Heizöl ist mit ein paar Additiven, die nicht ins Gewicht fallen. Extrem Energieaufwendig in der Herstellung des Diesels / leichten Heizöls ist die Entschwefelung (über Cracken, Claus-Anlage etc.). Diese ist aus Umwelttechnischen Gründen notwendig.
Das Bild mit dem SQ5 und dem Dieselaggregat zum Laden hat es doch sehr schön verdeutlicht. Das gleiche passiert nämlich auch im Großen d.h. im Kraftwerk. Erstmal muss man das Öl fördern und soweit raffinieren (vor allem entschwefeln), damit man es dann im Dieselmotor oder im Ölkraftwerk verbrennen kann. D.h. das E-Auto, sofern mit Ölstrom befeuert, bedarf genauso der Raffinierung.
6 Liter Diesel werden im Ölkraftwerk mit ca. 40% Wirkungsgrad (vgl. zum Bsp. Ölkraftwerk Irsching https://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Irsching mit 39%) zu 2,4 Liter *9,8 kWh = 23,52 kWh nutzbarer Stromenenergie. Die müssen dann über das Stromnetz, den Lader, den Akku und den e-Motor gejagt werden, was nochmal 25% -30% Verlust kostet (siehe weeö to wheel Vergleiche https://de.wikipedia.org/wiki/Well-to-Wheel – von 16,3 kWh Brutto kommen 11,6 kWh am Rad an).
Zum Fahren verbleiben somit noch 23,52 kWh * 0,75 = 17,5 kWh übrig bleiben. Das reicht dann auch beim e-Auto in der Praxis für rund 100 km Reichweite wie beim Diesel.
Q.e.d. solange Strom durch fossile Brennstoffe z.B. leichtes Heizöl erzeugt wird, macht das e-Auto keinen Unterschied, da der Strom zwar aus der Steckdose kommt, aber eben auch erzeugt werden muss. Da das e-Auto mit CO2 Rucksack startet, ist es bei fossiler Stromerzeugung sogar schlechter über die Laufzeit. Erst mit erneuerbarem oder Atomstrom baut es seinen CO2 Rucksack ab und spart über die Laufzeit CO2 ein. Soviel Ehrlichkeit sollte im „Faktencheck“ schon sein.
Übrigens zum Wirkungsgrad. Die Verluste mit 25%- 30% sind noch gering angesetzt.
In der Praxis sind die oft noch deutlich höher. Beispiel: Stromerzeugung über die PV Anlage. Die PV Anlage hat einen Wirkungsgrad von ca. 15%. Davon sind dann wieder 75% siehe z.B. Erfahrungswerte hier( https://renewable-mobility.blogspot.com/) nutzbar und davon gehen dann noch 5% für das Ladn + Akku und 10% im E-Motor verloren. Von der Sonnenenergie verbleiben für den Vortrieb somit 9,6% übrig. Trotzdem kann Photovoltaik sinnvoll sein. Das zeigt auch nochmal, dass die Argumentation hinsichtlich des Wirkungsgrads des E-Motors mit 90% ziemlich dämlich ist und man die Wirkungsgraddiskussion am Ende lassen sollte, weil hier meist Äpfel mit Birnen verglichen werden.
Mario Barth hat zumindest damit recht, dass es in der Regel keinen Sinn macht aus fossilen Brennstoffen Strom herzustellen, um sie dann über das Stromnetz, Lader, Akku und E-Motor zu jagen. Da kann die direkte Verbrennung mit einem effizienten E-Motor sinnvoller sein. Für das E-Auto brauchen wir daher endlich CO2 freien Strom über erneuerbare und vor allem Atomstrom.
Die Atomstromdebatte neu aufrollen weil Atomstrom etwas mit klimaneurtral zu tun haben sollte ist wohl sehr gewagt und reinster Ökologischer stumpfsinn – sonst toller Artikel von einen atomstrom Aktionär … Lg aus dem Atomstromfreien Österreich! Wasserstoff ist die Zukunft und Gas welches von Windenergie gewonnen wird.
TROLLE füttert man nicht !!
Kein Kommentar
Die Anmerkungen zum Wirkungsgrad sind ein plumper Pro-Kernkraft-Taschenspielertrick. Bei einer PV-Anlage hat der Wirkungsgrad eine völlig andere Bezugsgröße als bei Mineralöl, nämlich das Sonnenlicht. DAS ist der Vergleich, der hinkt. Es ist völlig belanglos, wie hoch die Solarstrom-Ausbeute ist. Wird das Auto damit betankt, entsteht dabei kein CO2.