„Die Zukunft fährt elektrisch und ab jetzt Mercedes!“ – Das ist die Vorstellung des Unternehmens Mercedes-Benz mit ihrem neuen elektrischen SUV – dem Mercedes EQC. Ob da wirklich etwas dran ist, klären wir in diesem Artikel.
Der Mercedes EQC ist das erste neue Elektro-SUV von Mercedes-Benz seit Jahren. Seit Mai kann er zu einem Preis von mindestens 71.000 Euro bestellt werden. Was das Fahrzeug kann und wo seine Schwächen liegen haben wir hier zusammengefasst.
Fakten über den neuen Mercedes EQC
- Direkte CO2-Emission: 0 g/km
- Stromverbrauch (NEFZ): 22,2 kWh/100 km
- Reichweite (NEFZ): 445 bis 471 km
- Antrieb: 2 Asynchron-Maschinen, Allradantrieb
- Nennleistung: 300 kW (408 PS)
- Max. Drehmoment: 760 Nm
- Höchstgeschwindigkeit: 180 km/h (abgeregelt)
- Beschleunigung 0-100 km/h: 5,1 Sekunden
- Batterie: Lithium-Ionen
- Energieinhalt Batterie (NEFZ): 80 kWh
Design und Optik des Mercedes EQC
Das Design des Mercedes EQC ist mit seinem Plattformbruder GLC eng verwandt. Vor allem weil beide Modelle in Bremen parallel vom Band laufen. Jedoch ist der EQC deutlich bulliger und futuristischer. Durch die blauen Akzente und dem Hauptmerkmal, dem Black Panel Kühlergrill, outet er sich als Elektroauto. Die schwarze Panel-Fläche umschließt die Scheinwerfer und den Grill. Für einen besonders erstklassigen Auftritt bei Dunkelheit leuchtet der große Mercedes-Stern auf dem Panel nachts serienmäßig. Dies wurde exklusiv für den amerikanischen Markt entworfen. Außerdem verbindet eine erstmalig eingesetzte Lichtleiter, oberhalb des Black Panels, optisch die typischen Tagfahrlicht-Fackeln. So entsteht ein nahezu durchgängiges, horizontales Lichtband. Die serienmäßigen LED-Scheinwerfer sind in einem glänzendem Schwarz ausgeführt.
Mercedes EQC: Ein Blick in den Innenraum
Innen gibt es im Vergleich zu seinem Bruder GLC keinen erheblichen Unterschied. Der Fahrer blickt auf zwei Bildschirme, die typisch für die neuen Sterne, als verbundene Einheit erscheinen. Wie gewohnt wird hinter dem Lenkrad die Geschwindigkeit und – jetzt neu – die Reichweite angezeigt, und rechts kann man das Infotainment, die Navigation und diverse neue Features bedienen bzw. einstellen. Während der Fahrt kann man das Infotainment alternativ über Knöpfe am Lenkrad oder die Sprachsteuerung bedienen.
Die größten Unterschiede sind die kupferfarbenen Luftausströmer am Armaturenbrett, sowie Zierblenden, die sich bis in die vorderen Türen erstrecken.
Technik im Mercedes EQC
Das Fahrgefühl ist typisch Mercedes. In den großen luxuriösen Baureihen findet man sehr guten Komfort. Man fühlt sich wohl. Das Antriebsgeräusch ist flüsterleise und die Federung wolkenweich.
Aber wenn es drauf ankommt, kann der EQC auch anders. Seine sportliche Seite ist nicht zu unterschätzen. Seine Systemleistung beträgt 300 kW (408 PS) und besitzt ein Drehmoment von satten 760 Nm. Durch seine Kraft und Dynamik, schafft er den 100-Meter Sprint in beachtlichen 5,1 Sekunden – ein Spitzenwert.
Dank aufwändiger Ingenieurarbeit ist im Innenraum von der Geräuschkulisse so gut wie nichts zu hören. In den Zwischenräumen kommt zusätzliches Dämmmaterial zum Einsatz. Außerdem wurden Bleche und Konstruktionsteile verstärkt, um Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren.
Die Batterie des Mercedes EQC
Die Batterie liegt crashsicher zwischen den beiden Achsen und wurde von außem mit Deformationszonen ausgestattet. Das Gewicht des Akkus beläuft sich auf schwere 650 Kilogramm, was das Gewicht des Autos auf 2,5 Tonnen hochtreibt. Auf der Straße ist das trotz entkoppelter Lenkung deutlich spürbar – jedoch nie unangenehm, da der Schwerpunkt des Autos wegen der Batterie nach unten gedrückt wird. So bleibt der EQC in jeder Fahrsituation stabil, auch in Kurvenlagen.
Der Mercedes EQC sieht echt schön aus. Meine Frau möchte gerne einen Mercedes kaufen. Da wir eine große Familie haben, brauchen wir auch ein großes Auto. 300 Kilometer Reichweite werden uns reichen.