Tronity, oder auch Tronity.io, zeigt die Daten von Elektroautos durch eine übersichtliche und schöne Nutzeroberfläche. Somit kann man mehr über sein Fahrzeug und Fahrverhalten erfahren und Kosten optimieren. In diesem Artikel findet man alle wichtigen Informationen und eine Anleitung um den Start zu erleichtern.
Was ist Tronity?
Tronity ist ein in Deutschland entwickeltes Tool zum Analysieren von Elektroauto Fahrzeug-Daten. Die Plattform unterstützt zahlreiche Autohersteller und Modelle. Durch Tronity.io werden die Daten für den Nutzer leicht verständlich aufbereitet und visualisiert. Bei längerer Nutzung kann man Fahrten, Ladezeiten und Strecken usw. im Verlauf einsehen und miteinander vergleichen.
Wie funktioniert Tronity.io?
Die Nutzung von Tronity kann grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten erfolgen, was auch die Installation beeinflusst: Es kann entschieden werden, ob die Software durch die Cloud oder privat bzw. lokal von zu Hause genutzt werden soll. Ein Wechsel zwischen den Optionen ist mühelos möglich. So kann man für den einfachen Start die Cloud Variante wählen und für die spätere Nutzung mit mehr Erfahrung auf die private Bereitstellung wechseln. Unserer Einschätzung nach ist die Cloud Variante die am weitesten Verbreitete Art der Nutzung.
Um einen dauerhaften Zugang zu erhalten, muss man ein Abonnement abschließen. Dabei kann man zwischen der Premium oder Professional Version und jeweils Monats- oder Jahresabo entscheiden.
Tipp: Durch Aufruf über diesen Link kann man die Anwendung 4 Wochen kostenlos testen.
Je nach Fahrzeug ist es eine Voraussetzung, die Datenverbindung zu aktivieren. Bei einigen Autos ist die standardmäßig ausgeschaltet und verhindert somit die Nutzung.
Tronity.io: Erste Schritte
Tronity.io bietet viele Optionen die Daten auf verschiedene Weisen zu visualisieren. Zuvor muss man einige Einstellungen vornehmen. Im Folgenden gibt es eine Schritt für Schritt Anleitung, um einen Überblick zu bekommen und den Start zu erleichtern.
1. Fahrzeug hinterlegen
Zunächst sollte ein Account auf Tronity.io erstellt und ein Fahrzeug hinterlegt werden. Das kann wie gewohnt durch eine Mailadresse und Passwort oder als Tesla-Fahrer durch den sogenannten Token gemacht werden.
2. Ruhezustandseinstellungen
Im weiteren Schritt sollte man die Ruhezustandseinstellungen aufrufen. Hier sollte man die Optionen „Flexible Ruhezeiten“ und „Intelligentes Aufwecken“ aktivieren. Dies ermöglicht dem Fahrzeug einzuschlafen. Ein ständiges Abfragen ohne Pause würde das E-Fahrzeug am Einschlafen hindern und das Auto am Laufen halten. Eine andere Möglichkeit für das Fahrzeug vom Hersteller Tesla besteht darin, feste Ruhe- und Wachzeiten manuell zu definieren.
3. Kontoeinstellungen
Durch den Reiter Konto gelangt man zu den Einstellungen. Dort können die Maßeinheit und Währung ausgewählt werden, damit alles zu dem Land, in dem die Anwendung verwendet wird, passt. Optional kann man die Einstellung vornehmen, die GPS-Daten unverschlüsselt speichern zu lassen. So kann man dann auch kostenlosen Ladesäulen ohne manuelles Einstellen erfassen.
Tipp: Daten aus TeslaFi lassen sich in den Einstellungen importieren, damit bei einem Wechsel zu Tronity.io nichts verloren geht.
4. Ladetarif hinzufügen
Zuletzt sollte man noch Ladetarife hinzufügen. Dazu wählt man das passende Land aus, wodurch die gängigsten Tarife vorgeschlagen werden. Durch die Option „eigene Ladetarife wählen“, kann man auch eigene Tarife erstellen, auf die man bei Gebrauch schnell zurückgreifen kann. Hier empfiehlt es sich, ein Tarif für kostenloses Laden zu erstellen, um die Daten nicht zu verfälschen.
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Tipp: Hier findest du eine Übersicht zahlreicher förderfähiger Wallboxen für das Laden zuhause
Tronity.io: Eine Übersicht über die Nutzeroberfläche
In der Desktop Ansicht sieht man folgende Daten direkt nach dem Login als Übersicht.


Dashboard
Im oberen Bereich des Dashboards sieht man standardgemäß den aktuellen Ladezustand der Batterie, den momentanen Fahrzeugstatus und die aktuelle Softwareversion. Es besteht auch die Möglichkeit, diesen Bereich optional zu erweitern.
Weiter unten findet man dann eine Übersicht aus allen wichtigen Daten. Durch das Drücken auf den gewünschten Bereich wird man dann auf eine Teilseite geleitet, welche genauere Informationen bietet.
Kalender
In der Kalenderansicht bekommt man zunächst einen kleinen Einblick in den Monat. Dort kann man unter anderem sehen, welche Strecken man gefahren ist, wie viel bzw. wie lange man geladen hat und wie der Verbrauch des jeweiligen Tages war. Hier kann alles einzeln aufgerufen und nochmal genau für bestimmte Strecken oder Tage angeschaut werden.
Details
Unter Details bekommt man detailreiche Infos zu den Fahrten, Ladungen, Strecken, Parkzeiten und Ruhemodi in tabellarischer und grafischer Form. Auch hier können die verschiedenen Angaben gefiltert, aufgerufen und genauer untersucht werden.
Fahrzeug
In der Navigationsleiste unter dem Reiter Fahrzeug kann man alle Daten im Durchschnitt betrachten, die durch Visualisierungen veranschaulicht werden. So sind die Daten auch über einen längeren Zeitraum miteinander vergleichbar.
Ladestationen
Im Bereich Ladestationen findet man eine Weltkartenansicht, in der man verfügbare Ladesäulen sehen und suchen kann. Es besteht die Möglichkeit, sich zu Ladestationen navigieren zu lassen und im Vorfeld Tarife und die jeweiligen Kosten zu prüfen. Auch erhält man Informationen darüber, ob die Ladesäule momentan besetzt ist.
Welche Vorteile bietet Tronity.io gegenüber anderen Tools?
Als Nutzer anderer Tools fragt man sich bestimmt, warum man zu Tronity.io wechseln sollte. Tronity bietet im Vergleich zu anderen Tools viele Vorteile, auf die wir im Anschluss eingehen. Auch wenn andere Tools auf dieselben Daten zurückgreifen, gibt es Unterschiede bei der Auswertung. Die Vorteile von Tronity werden im Folgenden nochmal genau erklärt.
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Nutzeroberfläche
Der wichtigste Vorteil besteht in der Nutzeroberfläche. Die Nutzeroberfläche von Tronity.io ist im Vergleich zur Konkurrenz viel anschaulicher gestaltet. Die verschiedenen Einstellungsmöglichkeiten sind einfach zu erreichen und zu benutzen. Im direkten Vergleich kann man auf Tronity.io unter anderem bestimmte Tage und Strecken mühelos suchen und anzeigen lassen. Darüber hinaus kann man durch die App-Anwendung Ladestationen finden, sich dort hin navigieren lassen und Kosten vergleichen.
Datensicherheit
Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Daten in der Cloud oder lokal aufzeichnen zu lassen. Bei der lokalen Aufzeichnung werden nur Fahrzeugdaten, aber keine Anmeldedaten an Tronity übermittelt, was aber auch mit viel Aufwand verbunden ist. Unter anderem muss man über die nötigen Kenntnisse verfügen und einen Computer besitzen, der während der Fahrt die ganze Zeit läuft.
Wer die Cloud-Version nutzen möchte, sollte sich keine Sorgen um die Sicherheit seiner Daten machen. Die Bewegungsdaten sind verschlüsselt und werden erst beim Aufrufen auf dem Rechner entschlüsselt. So kann niemand sehen, wo man mit dem Fahrzeug unterwegs war oder sich gerade befindet.
Darüber hinaus sind die Daten in Europa gespeichert, weswegen sie auch nach europäischem Recht gesichert sind, was den Schutz der Daten gewährleistet.
Vergleichbarkeit
Tronity.io ist mit mehreren Fahrzeugen kompatibel. Es wird keine zusätzliche Hardware oder Umrüstung am Auto benötigt. So können die eigenen E-Auto-Daten mit anderen Fahrzeugen beispielsweise von Freunden, Kollegen oder Familienmitgliedern problemlos verglichen werden.
Auch Haushalte mit mehreren E-Fahrzeugen können dieselbe Anwendung nutzen, um die Daten analysieren und vergleichen zu können. So wird sichergestellt, dass man alle wichtigen Informationen wie Ausgabe etc. auf einen Blick in einer Anwendung hat.
Selbst wenn man mal das Fahrzeug bei einem Freund aufladen möchte, kann man die Kosten durch Tronity.io genau ermitteln und sofort zurückerstatten.
Weiterhin besteht der Vorteil, Fehlverhalten des Fahrzeugs festzustellen. So kann der Hersteller die Daten auswerten und das defekte Bauteil schnell identifizieren und austauschen. Generell sollte der Zustand des Fahrzeugs und vor allem der Batterie im Auge behalten werden.
Lesetipp: Batterie Degradation – Wieso man die E-Auto Batterie gut behandeln sollte
Alle Vorteile von Tronity.io auf einen Blick
- Schöne und einfach verständliche Nutzeroberfläche
- Datensicherheit durch die Speicherung in Europa
- Möglichkeit Daten lokal zu speichern
- Kompatibilität mit diversen Fahrzeugen
- Vergleichbarkeit mit anderen Fahrzeugen wird möglich
- Fahrzeugfehler können leicht festgestellt und behoben werden
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Tronity.io: Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tronity.io simple und leicht verständliche Übersichten bietet, die man nach Bedarf erweitern kann. Die Kompatibilität mit mehreren Fahrzeugen macht es möglich die Daten gut zu vergleichen und mit Freunden zu teilen. Die Benutzeroberfläche ist einfach gestaltet und intuitiv zu bedienen. Für die Sicherheit der Daten ist durch mehrere Faktoren gesorgt.
Wir können die Datenplattform Tronity.io nur empfehlen. Zu beachten ist, dass der Zugriff auf die meisten Funktionen nur nach dem Abschluss eines Abonnements möglich wird. Durch den Ref-Link erhält man die Möglichkeit die Anwendung 4 Wochen kostenlos zu testen.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Thema Tronity.io
Gibt es eine Tronity App?
Für Tronity gibt es eine gleichnamige App-Anwendung für das Smartphone. Diese kann im App Store für IOS und Playstore für Android heruntergeladen werden.
Die Nutzung der App ist aber nicht verpflichtend. Durch die Progressive Web Anwendung (PWA) passt sich die Seite dem Endgerät an, was eine komfortable mobile Nutzung ermöglicht.
Wie unterscheiden sich die Tronity Premium und Tronity Professional Versionen?
Die wesentlichen Unterschiede bei Tronity.io bestehen in den verfügbaren Funktionen.
Die Professional Version bietet alle Vorteile der Premium Version. Es kommen aber weitere Funktionen hinzu. Unter anderem können ein finanzkonformes Fahrtenbuch geführt und ein weiteres Fahrzeug hinzugefügt werden.
Welche Fahrzeuge werden von Tronity unterstützt?
Die Nutzung von Tronity ist mit den Fahrzeugen der Hersteller Audi, BMW, Citroen, DS, Ford, Fiat, Honda, Hyundai, Jaguar, Kia, Mini, Mercedes, Opel, Peugeot, Porsche, Renault, Seat, Skoda, Tesla, Vauxhall und Volkswagen möglich. Laufend werden neue Modelle hinzugefügt.
Was kostet Tronity?
Die Kosten variieren je nach Premium und Professional Version und Monats- und Jahresabo.
Die Premium Version kostet monatlich 3,99 € im Monatsabo und 3,33 € im Jahresabo. Die Professional Version hingegen 8,98 € im Monats- und 7,49 € im Jahresabo.
Wie kann man das Abo bei Tronity kündigen?
Eine Kündigung ist nach der Überschreitung der Mindestvertragszeit nicht mehr möglich. Der Vertrag verlängert sich automatisch wieder um die ausgewählte Laufzeit. Jede Kündigung muss in schriftlicher Form unter Einhaltung der angegeben Fristen mit einem eingeschriebenen Brief erfolgen.